Felix Maiwald von Buchenhain - Bass


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Vita

Felix Frank Joachim Maiwald von Buchenhain

ist 1978 in der Mozartstraße, nahe der durch das Oktoberfest berühmten Theresienwiese, in München geboren worden.

Bereits im Alter von vier Jahren erhielt er Klavierunterricht nach der Suzuki-Methode, gefolgt von der Violine, bis er sich schließlich mit sechzehn Jahren -nach Beendigung seiner frühen Geigererfolge mit der Beethoven-Sonate Op. 12 No. 3- frei nach dem Motto "lieber der erste der Letzten als der letzte der Ersten" für den Kontrabass entschied. Nach dem Besuch des musischen Pestalozzi-Gymnasiums folgte das Kontrabaßstudium, zunächst am damaligen Richard-Strauss-Konservatorium bei Prof. Caius Oana, darauf an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Klaus Trumpf, Prof. Wolfgang Güttler in Karlsruhe und abschließend bei Slawomir Grenda, Solobassist der Münchner Philharmoniker, mit den Diplomabschlüssen in den Studiengängen Kontrabass (Dipl.-Mus.) und Musikpädagogik (Dipl.-Mus.-Päd. (MH) ). Begleitende und in letzter Konsequenz richtungsweisende bassistische Ausbildung erhielt Felix Maiwald von Buchenhain seit 1997 von dem ersten Solokontrabassisten der Berliner Philharmoniker Prof. Rainer Zepperitz +. Mit 24 Jahren bereits Mitglied der Philharmonie Südwestfalen und Solobassist des Summit Music Festival Orchestra in New York, widmet sich Maiwald von Buchenhain, zurück in der Heimat seit 2004, wieder verstärkt der Kammermusik und Sololiteratur.

Immer am feinsinnigen Tüfteln mit Mikrofonen und den verschiedenen Möglichkeiten der "Musikkonservierung" gründete er 2006 gemeinsam mit dem Cellisten Andreas Heinig das Label hANDm records, heinig & maiwald und ist seit dem gleichen Jahr erster Solokontrabassist, Manager und geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des ebenfalls in dieser Zeit neu gegründeten BSM - Bayerisches Symphonieorchester München - e. V. .

2007 erfüllte er sich einen seit seiner Jugend gehegten Traum und gründete in seinem Heimatort die "Baierbrunner Kammerkonzerte", welche durch seine breit gefächerten Kontakte zu erstklassigen Künstlern das große Interesse der Presse weckten und in kurzer Zeit zu einer erfolgreichen Institution wurden.

2010-2012 bemühte er sich zudem um eine Dissertation an der Universität Mozarteum Salzburg mit dem Schwerpunkt Publikumsforschung als berufsfeldanalytische Studie zum Arbeitsbereich "Musikpädagogik", unter anderem mit der eigens dafür installierten Kammermusikreihe "MusikZumMitnehmen" in der Münchner Olympiakirche.

Felix Maiwald von Buchenhain arbeitete als Orchestermusiker mit bedeutenden Dirigenten, Sängern und darstellenden Künstlern der Gegenwart wie Mariss Jansons, Lorin Maazel +, Zubin Mehta, Mstislaw Rostropowitsch +, David Stahl +, Sir Peter Ustinov + , Claes Ahnsjö, Hanno Blaschke, Bernd Weikl, Cornelia Wulkopf u. v. a. zusammen.

Auch kammermusikalisch konzertierte er mit zahlreichen, herausragenden Kollegen wie Valery Gradow, Johannes Goritzki, Hariolf Schlichtig, David Schultheiß u. v. a. sowie als Solist mit dem Dittersdorf-Konzert in der E-Dur-Fassung unter Alexander Liebreich.

Mit dem Pianisten Erwin Stein sowie der Pianistin Mizuko Uchida legte Felix Maiwald von Buchenhain seit 2006 bislang zwei CDs, erschienen bei seinem Label > hANDm records - heritage of music <, vor. Darunter befinden sich die Weltersteinspielungen der von ihm für den Kontrabass bearbeiteten, berühmten Violinsonatinen von Schubert (Nr.1 D-Dur, op. 137) und Dvorak (G-Dur, op. 100).

Neben seinen Pflichten als langjähriger Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des Bayerischen Symphonieorchesters München, Orchestermanager und -Musiker, Solist, Recording Supervisor und musikpädgogischer Forscher fördert er ausschließlich hochinteressierte Kontrabassisten/Innen im Privatunterricht sowie in öffentlichen Meisterkursen. So 2008 als erster offizieller Nachfolger Ludwig Streichers beim internationalen Festival "Ticino Musica" (Lugano/Schweiz) und 2010 bei den AMCs - Austrian Master Classes (Zell an der Pram/Oö.).

Seit 2015 widmet er sich als Liedsänger mit der Stimmlage Bassbariton im Umfang vom f' bis zum "low D" auch zunehmend seiner Passion für das tiefe Fach, insbesondere der Interpretation der Balladen Carl Loewes, aber auch seltener Opernpartien wie der des Abul Hassan in Cornelius' "Barbier von Bagdad".

Wir bitten Sie, diese Biographie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache gestattet.


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